Die politische Lage zum Kita-Gesetz

❓❗„Sie suchen eine berufliche Herausforderung nach Ihrer Landtagskarriere?“ lautete die provokante rhetorische Frage, die Vertreter*innen des “Aktionsbündnisses Kita-Gesetz“ am 21.09.2022 den Abgeordneten des Niedersächsischen Landtags gestellt haben.

Das Aktionsbündnis, zu dem auch die katholischen Kindertageseinrichtungen gehören, setzt sich für bessere Bedingungen in den Kindertagesstätten ein und wollte die Abgeordneten per Speeddating auf die aktuelle Situation in den Kitas aufmerksam machen.

In knapp drei Wochen ist Landtagswahl in Niedersachsen und die Abgeordneten trafen sich zu ihrer letzten Sitzung in dieser Legislatur. Katja Wingelewski von der Gewerkschaft ver.di sprach von einer dramatischen Situation in den Kitas, die längst keine berufliche Herausforderung mehr sei, sondern vielerorts bereits zu Überlastungen führe. Der Fachkräftemangel habe schon jetzt spürbare Folgen: kürzere Öffnungszeiten in den Einrichtungen, überlastete Mitarbeitende und eine kindgerechte Pädagogik sei kaum noch möglich.

Beworben hatten sich Stefan Politze (SPD) , Julia Willie Hamburg (Grüne) , Björn Försterling (FDP) , Christian Fühner (CDU) und Volker Bajus (Grüne).

Aber leider wollte keiner der Abgeordneten die Jobs haben!! ;-)


Vielen Dank fürs Mitmachen!

Erzieher, Kinder und Eltern des katholischen Familienzentrums St. Maria Regina aus Garbsen protestieren gegen das neue Kita-Gesetz. Kein Recht auf Inklusion und keine Verbesserung des Personalschlüssels – das neue Kita-Gesetz ruft bei den vier kath. Familienzentren scharfe Kritik hervor.

Hier können Sie Zeitungsartikel über unsere Aktionen gegen das neue Kita-Gesetz nachlesen!